Bloss keine Berührungsängste
Viele, hat der gebürtige Löbnitzer beobachtet, hätten auch Berührungsängste. Zumeist, weil sie dächten, man müsse sich akribisch vorbereiten. Oder das Gesamtkonstrukt sei ohnehin für sie viel zu kompliziert. "Tatsächlich ist es aber so, ich fahre da hin, ich hab ein Fahrrad und einen Helm auf. Ich stehe am Start, jemand gibt mir eine Karte und ich muss die eingezeichneten Posten finden. Es ist eigentlich total einfach und jeder kann es machen", erklärt er.
Es ist eigentlich total einfach und jeder kann es machen.
Ein exzellenter Radsportler, verrät der 36-Jährige, sei auch er nie gewesen. "Aber beim MTBO kann man beim Orientieren eben noch sehr viel rausholen. Wenn ein durchschnittlicher Radsportler oder eine durchschnittliche Radsportlerin da keine Fehler macht, kann er oder sie noch immer Wettkämpfe gewinnen", ist er überzeugt.
Manchmal muss man sich umentscheiden
Es gehe oftmals darum, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Immer wieder müsse dies auch kurzerhand passieren. Zum Beispiel, wenn sich der eingeschlagene Weg als Irrweg erweise. "Viele Dinge werden dann auch umentschieden. Denn man kann einen Weg, der auf der Karte eine bestimmte Signatur hat, erst richtig einschätzen, wenn man ihn mit eigenen Augen gesehen hat", erklärt er.