Auf Pfaden durch den Wald
Der einzige echte Anstieg steht bevor. Zum Glück wartet am Ende eine Bank, die der Wegepate Walter Weber absichtlich genau dort platziert hat. Zeit für eine kurze Rast und um sich auf die Suche nach Waldbrombeeren zu begegnen, die Du hier mit etwas Glück finden kannst.
Am Waldrand angekommen, eröffnet sich gleich der nächste Panoramablick. Über Mörsfeld hinweg kannst du das Nordpfälzer Bergland erkennen, allen voran den Donnersberg, deutlich sichtbar mit seinen drei "Türmen", dem Ludwigsturm, dem Fernsehmast sowie der US-Funkstation.
Nun geht es über einen Kilometer am Waldrand entlang. Immer geradeaus, so scheint es. In regelmäßigen Abschnitten stehen alte Grenzsteine. Auf der einen Seite steht "KB" und auf der anderen "GH". Du befindest Dich direkt auf der historischen Grenze zwischen dem Königreich Bayern, zu dem Teile der Rheinpfalz gehörten, und dem Großherzogtum Hessen, dessen Provinz Rheinhessen war. Die Grenze wurde 1815 beim Wiener Kongress festgelegt und bestand immerhin bis zur Neuordnung der Bundesrepublik im Jahre 1946. Am Grenzstein Nr. 425 (insgesamt gab es 1.024 solcher Steine) steht eine Bank. Hier lohnt es sich eine Pause einzulegen und den wunderschönen Ausblick in die Pfalz zu genießen.