Oder einen Parkinson-Patienten fünf Schritte am Stück gehen lassen kann. Dem ist dabei das Herz-Kreislauf-Training natürlich total unwichtig", weiß Frauke.
Drums Alive® sei eben schon ein sehr vielseitiges Konzept, an seine Grenzen sind die Beiden auch im therapeutischen Bereich noch nicht gelangt. "Wir sind dort gerade an einer Schnittstelle angekommen, so dass wir uns auch getraut haben, mit einem Kooperationspartner an den medizinischen Fortbildungsinstituten zusammenzuarbeiten, wo wir wirklich das verschiedenste Klientel kriegen", sagt sie.
Auf diese Weise erhält das Konzept das Feedback von Ergotherapeut*innen, Logotherapeut*innen und Physiotherapeut*innen. Aber auch von denen, die mit geistig und körperlich Behinderten oder mit Depressionspatienten arbeiten. "Und die Rückmeldung dort ist tatsächlich, dass sie nicht ausschließlich auf dem Ball trommeln. Aber sie können sich allesamt gewisse Bausteine aus dem Konzept rauspicken", sagt Sharon.
Durch den Einsatz von Drums Alive® in der Therapie begriffen Frauke und Sharon, dass es aufgrund dessen Vielfältigkeit eines anderen Ansatzes benötigte, wollten sie diese Zielgruppe optimal erreichen. "Wir haben gemerkt, dass wir offenbar während der Corona-Zeit noch einen viel größeren Kreis erschlossen haben, der aber erst einmal mit den Basics zufrieden ist. Wir mussten also zusehen, dass wir die Leute nicht mit unserer Vielfalt erschlagen. Unsere Basis ist daher nun die Grundausbildung plus ein paar Tagesspecials, mit denen wir auf den Zielgruppenbedarf eingehen", sagte sie.