Hallensprachen: Deutsch, Afrikaans und Englisch
In der Halle trainieren Kinder mit den verschiedensten Hintergründen. Nicht nur was die finanzielle Situation der Eltern angeht, sondern auch die Sprache. Manche der Kinder sprechen Deutsch, viele Afrikaans und die allermeisten Englisch. Viele sprechen alle drei Sprachen – ebenso die Trainer*innen. Die Verständigung unter den Kindern oder mit den Kindern und Trainer*innen war daher nie ein Problem. Im Training wird mit den Trainer*innen aber zu 90 Prozent Englisch geredet, da das eigentlich alle Kinder beherrschen. Allgemein wird großen Wert darauf gelegt, dass alle Kinder vorrangig Turner*innen sind und es keinerlei Unterscheidung in schwarz/weiß, arm/reich, Deutsch/Afrikaans/… gibt.
Allgemein war es teilweise sehr schade für uns mitanzusehen, wie extrem talentierte Kinder oder Jugendliche nicht zu hundert Prozent die Förderung bekommen, welche sie verdient hätten. Die Trainer*innen stecken alles was sie können in die Stiftung, setzen alle Hebel in Bewegung und tun alles in ihrer Macht stehende, um den Kindern möglichst viele Chancen zu ermöglichen, aber das ist in Namibia einfach nicht so leicht wie es in Deutschland wäre.
Zum Schluss bleibt uns nur zu sagen, dass wir jedem ans Herz legen möchte, sich die Dongina Risser Stiftung anzuschauen (https://www.drgf.org/) und vielleicht, gerade wenn man Mitglied in einem Verein ist, sich zu überlegen privat oder über den Verein eine Patenschaft für eines der Kinder zu übernehmen. Sponsoren werden immer gesucht und es eröffnet den Kindern und Jugendlichen nicht nur die Möglichkeit ein sinnvolles Hobby auszuüben, sondern auch ihnen eine bessere oder überhaupt eine Bildung zu ermöglichen.