Er ist unter vielen Namen bekannt, ob nun Maske oder Hasen-Onkel oder Oberhase. Ralf Schutz gehört zu den Trampolinern seit seiner frühen Jugend. Seine Eltern brachten ihn mit dem Essener Turnerbund in Berührung, seit 1982 ist er dort Mitglied. Selbst hat er zwar nie Trampolin geturnt, aber die Organisation rund um Wettkämpfe und Veranstaltungen haben ihn schon früh fasziniert, so war er auch 1990 im Organisationskomitee der Trampolinweltmeisterschaften, die ein Highlight für den Trampolinsport in Essen war. Auch der jährliche Ruhr-Cup ist sicherlich den älteren Trampolinern noch ein Begriff.

Mit diesen Erfahrungen kam er anschließend zum Deutschen Turner-Bund (DTB) und übernahm die Verantwortung für Trampolin-Wettkämpfe auf DTB-Ebene. Seit 2013 ist er nun der Vorsitzende des Technischen Komitees für Trampolinturnen. Auch neben dem Wettkampf setzt er sich für die Trampolinfamilie ein, so war er bei der Gründung des Fördervereins Jump e.V. beteiligt, dessen Vorsitzender er nun ist. Der Verein unterstützt verletzte Athletinnen und Athleten und hilft teure Reha-Maßnahmen zu finanzieren.

Während er den Spitznamen "Maske" schon seit über 40 Jahren dank der Frau eines Vereinsvorsitzen trägt, ist der Hasen-Onkel relativ neu und wurde ihm von den Kindern aus der Wettkampf-Organisation gegeben. Zum Titel des Oberhasen ist er gekommen, da er sich Namen nicht so gut merken kann und viele Leute liebevoll mit "Hase" angesprochen hat. Seit diesem Jahr darf er sich auch Ehemann nennen, nachdem er seine Silvia nach fast 30 Jahren Beziehung endlich geheiratet hat. Zwischenzeitlich hat Ralf ein neues Hobby für sich entdeckt: Elli ein Oldtimer-Bus zieht ihn in seinen Bann.

Wir wünschen Ralf alles Liebe und Gute und natürlich ganz viel Gesundheit. Zusätzlich wünschen wir jede Menge Kraft, wenn es mal wieder heißt, gegen Windmühlen kämpfen zu müssen oder auch gegen den Strom zu schwimmen.

Text: Anke Dannenberg